Am 04. April sind haben wir uns dann in aller Herrgottsfrühe auf die Fähre in Richtung South Island eingeschifft. Unterwegs haben sich die beiden großen Fährunternehmen (hier die Konkurrenz auf dem Bild) quasi in typischer Kiwimanier ein Rennen Richtung South Island geliefert - wir haben leider verloren.
Wie auch immer, auf der Südinsel wurden wir in Blenheim mal wieder von bestem Sonnenschein begrüßt. Es ging an den endlosen Weinbergen von Marlborough vorbei und weiter Richtung Nelson Lakes.
Dieses Mal wollten wir am Lake Rotoroa campen. Doch kaum waren wir aus dem Auto ausgestiegen, haben wir mal wieder Bekanntschaft mit den herzallerliebsten Sandflys gemacht. Die Scheißviecher haben, garstig wie sie nunmal sind, nach 30 Sekunden alle gleichzeitig angegriffen, so dass uns wirklich nur die Möglichkeit der Flucht blieb.
Gecampt haben wir dann am Buller River, ca. 30 km weiter.
Von da aus ging es dann weiter die Westcoast runter. Zuerst haben wir uns ein Robbenkolonie angeschaut eine wunderbaren Abend und folgenden Morgen an einem herrlich einsamen Strand verbracht und sind dann weiter in Richtung der großen Gletscher gefahren.
Wie schon vor 2 1/2 Jahren wollten wir dort den sog. Copland-Valley Track laufen, an dessen oberen Ende natürliche Hot Pools sind, die durch heißes Thermalwasser gespeist werden.
Leider ging wie damals auch schon einfach nur die Welt unter - diese Form von Regen bedarf noch einer neuen Definition.
Das bedeutete, dass die zu überquerenden Flüsse auf diesem Track binnen weniger Minuten zu reißenden Strömen anschwellen und ein Überqueren unmöglich machen.
Auch die Küste gebärdete sich eher von ihrer wilden Seite. Nachdem wir also einen kurzen Ausflug ans Meer unternommen hatten, binnen weniger Sekunden klatschnass geworden waren, kam nur noch der Holiday Park mit seinen rettenden, trockenen und warmen Zimmern in Frage.
Kurz darauf sollte es aber ins Fjordland gehen, wo es an ca. 300 Tagen pro Jahr regnet...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen