Freitag, 10. Juli 2009

Back in Berlin

Nur um hier noch einen ordentlichen Abschluss für diesen Blog zu schreiben:

So, wir sind wieder da...


Berlin, Berlin (nur leider regnet es gerade bei angenehmen 13 Grad).

Samstag, 20. Juni 2009

Coromandel Peninsula


Vor zwei Wochen haben wir dann nochmal einen schönen Wochenend-Trip gemacht. Es ging auf die Coromandel Peninsula, um dort den Pinnacles-Hut-Track, einen Zwei-Tagestrack, zu laufen und einen weiteren Tag am Meer zu verbringen.


Die Pinnacles sind turmartige Felsformationen, die quasi die gesamte Coromandel-Halbinsel (120 km östlich von Auckland) "überschauen". Hinauf geht es über einen 5 Stunden-Track bis man gen Ende nach einigen Leitern und kleinen Klettereinlagen ganz oben auf der Spitze stehend den Sonnenuntergang genießen kann.
Zu allem Überfluß hatten wir dann auch noch die Hütte komplett für uns alleine, so dass der Abendgestaltung auch nichts mehr im Wege stand.


Nachdem wir dann am nächsten Tag den Abstieg entlang von Kauri-Wäldern (neuseeländische Riesenbäume, die quasi um die vorletzte Jahrhundertwende nahezu vollständig abgeholzt wurden, ging es weiter Richtung Hahei Beach, wo wir uns eine schnuckelige Unterkunft für die Nacht gesucht haben.
In der Nähe von Hahei Beach befindet sich auch die sogenannte Cathedral Cove, einen Strand, den man nicht oft genung besuchen und genießen kann...

Freitag, 12. Juni 2009

Waiheke Island


Vor zwei Wochen waren wir über das sog. Queens-Birthday-Weekend auf Waiheke Island.
Hierbei handelt es sich um ein verlängertes Wochenende, denn die Queen (von England natürlich) hat nicht etwa an einem bestimmten Tag im Jahr (wie jeder Normalsterbliche) Geburtstag, sondern vielmehr an jedem 1. Montag im Juni. Und weil sie so großzügig ist, hat sie natürlich ihren ganzen Untertanen im großen großen Commonwealth gleich mal mit frei gegeben.


Nachdem Inga und ich bereits zwei Tage auf der Insel mit Fish & Chips -Essen, Wandern, in der Sonne liegen und einem wunderbaren Kinobesuch (Waiheke Island hat ein wirklich niedliches kleines Kino zum Selbstkostenpreis), kamen Cornelius und Pia auch per Fähre rüber.
Für die Nacht hatten wir uns ein schickes Häuschen gemietet und den Abend mit Biertrinken und einem dicken Barbecue verbracht.


Am nächsten Tag haben wir uns dann noch ein wenig mehr von der Insel angeschaut. Am Nachmittag hat Cornelius dann nochmal seine Kitesurfing-Ausrüstung ausgepackt und ist für eine Stunde bei wohl recht guten Bedingungen gekitet.
Am späteren Abend ging es dann mit der per Autofähre wieder zurück nach Auckland.

Sonntag, 7. Juni 2009

Cape Reinga Walkway - Northland

Oben im Northland sind wir dann den Cape Reinga Walkway gelaufen. Entlang des Tracks gibt es keine Hütten, dafür darf man aber campen wo immer man möchte.
Der Track beginnt in der Spirits Bay im äußersten zugänglichen Bereich des Northlands (dahinter ist heiliges Maori-Land). Zunächst geht es eine Weile am Strand, bzw. wegen des weichen Sandes hinter dem Strand auf einem Pfad, entlang.

Kurz darauf dreht der Track aber dann ein wenig ins Inland ab und es sind einige stramme Anstiege zu meistern, bis man schließlich nach 7 Stunden den Platz für die nächste Nacht erreicht: die Tapotupotu Bay (dort war ich mit Jonas auch einmal :)

Von dort aus geht es dann quasi immer am Rand der Klippe hoch über der Meer entlang. Hier und da muss man mal einen strammen Ab- und entsprechenden Aufstieg meistern, um nach ca. 3 h das Cape Reinga zu erreichen.
Für die Maori hat das Kap eine besondere Bedeutung: von hier aus starten die Seelen der Toten den langen Pilgerweg zurück nach Hawaiki. Reinga bedeutet „Absprungplatz“ und Te Rerenga Wairua „Absprungplatz der Geister“.
Hawaiki ist die maorische Version der Unterwelt (aber nicht mit der Hölle zu vergleichen, sondern eher so ne Art Paradies).

Bekannt ist dieser Platz hauptsächlich für seinen berühmten Leuchtturm, den wir Euch dieses Mal photographisch ersparen, weil im letzten NZ-Blog wohl bereits zwei Photos existieren.


Nachdem wir dort oben also schnell unsere Trinkwasserflaschen aufgefüllt haben, ging es hinuter zum Te Wehari Beach. Dort trifft man dann engültig keine Menschenseele mehr an.
Gleich dahinter (5 km weiter) ist dann das Cape Maria van Diemen.


Dies ist wirklich ein außergewöhnlich schöner Platz. Das Cape liegt am Ende einer Landzunge, die komplett von riesigen Sanddünen bedeckt ist. Super ist, dass dort auf beiden Seiten das Meer sich ein Wettrennen um den schönsten Strand / Sand / Wellen liefert.

Natürlich mussten wir hoch zum entsprechenden Leuchtturm rennen (auch hiervon ersparen wir Euch ein Foto - und nerven lieber mit dem tausendsten Strandphoto).
Noch zwei Stunden weitergelaufen und es war Zeit das Zelt für die Nacht aufzuschlagen.


Nach einer herrlichen Strand direkt in der Düne des Twilight Beachs ging es weiter in dieser krassen (Strand-)landschaft über ein weiteres Cape an den Ninety Mile Beach (Jonas wird hierzu noch detaillierte Erinnerungen haben, :)
Dort haben wir unser Zelt für eine weitere Nacht aufgepitcht und dann gings es noch auf einen Abendspaziergang in die Giant Sand Dunes.
Dort oben haben sich, warum auch immer, riesige Sanddünen aufgetürmt. nach einer Weile kommt man sich wirklich vor wie in einer Wüste.

Am nächsten Tag ging es dann entlang eines riesigen Sumpfes und durch nochmalige Wüstenlandschaft in anstrengenden 8 Stunden zurück zum Tapotupotu Beach... und dann nach einer weiteren Nacht am Strand wieder zurück nach Auckland um mit der Arbeit zu beginnen.

Dienstag, 2. Juni 2009

Northland - der nördlichste Teil Neuseelands


Nachdem wir unsere Südinseltour abgeschlossen hatten und zwei Tage in Auckland mit Nichtstun und Vorrate-Aufsstocken verbracht hatten, war es mal wieder Zeit ins Northland aufzubrechen. Da oben herrscht schon subtropisches Klima, das warme Temperaturen und entsprechende Vegetation verspricht.


Dominant ist der oben einfach das Meer. Die schmale 100 km lange Landzunge im obersten Norden ist an der schmalsten Stelle nur 8 km breit. Trotzdem ist die Landschaft extrem abwechslungsreich. Auf der einen Seite (Westcoast) ist die Tasman Sea (das Meer zwischen Australien und Neuseeland) und auf der anderen Seite einfach nur der Pazifik.

Von manchen Hügeln aus, kann man sogar beide Küsten gleichzeitig sehen. Interessant dabei ist, dass die beiden Meere unterschiedliche Wasserfarben haben. Dort oben sind unseres Erachtens auch die besten Strände Neuseelands. Angetan haben es uns insbesondere der Rarawa Beach sowie die Spirits Bay. Man muss einfach mal da gewesen sein; diese Strände lassen sich einfach nicht gut beschreiben. Selbst Photos helfen da wahrscheinlich nicht viel.


Wir haben dort oben auch quasi per Zufall eine Bucht gefunden, die nur aus größtenteils unversehrten Muscheln bestand. Alles war voll von denen, so dass ich am Ende ca. 11 kg Muschelschalen 5 km den Strand entlang geschleppt habe. Im Moment stehen die Dinger in einer Box vor der Tür und gammeln so vor sich hin.


Wie auch immer, der eigentliche Zweck der Northland-Tour war den Cape Reinga walkway eine 3-Tagestour zu laufen. Nachdem zunächst ein Regentag überstanden werden musste, ging es aber dann bald los. Dazu aber später mehr...

Montag, 1. Juni 2009

Alpacas


Dieses großartige Photo von Inga wollten wir Euch auf keinen Fall vorenthalten. Zu sehen ist ein Alpaca, die hier in NZ immer mehr "gefarmt" werden. Wirklich eine herrlich lustige Mischung aus Schaf, Giraffe und Pferd... und dazu extrem neugierig.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Queen Charlotte track & Wellington


Unsere letzten Tage auf der Südinsel haben wir in den Queen Charlotte Sounds ganz im Norden der Südinsel verbracht. Ein Klassiker in dieser Gegend ist der Quenn Charlotte track. Ein recht langer Track, der sich quasi immer durch grüne Hügel und vorbei an kleinen Buchten der dazugehörigen "Sounds" (Fjorde) schlängelt. Wir haben uns nur ein Teilstück als Tagestour vorgenommen, weil am nächsten Nachmittag bereits die Fähre zurück auf die Nordinsel gebucht war.


Auf der Nordinsel angekommen war endlich auch mal die Besichtigung von Wellington, der Hauptstadt Neuseelands angesagt. Wir waren zwar schon mehrmals vorher dort gewesen, hatten aber aufgrund der Fährenzeiten bisher keine Gelegenheit die Stadt mal in Ruhe anzuschauen.


Gestartet sind wir in der Nähe vom Parliament, dem sogenannten "beehive", sprich Bienenstock. Ich denke eine Erklärung dieses Names erübrigt sich an dieser Stelle.
Weiter ging es von da aus einmal quer durch die Innenstadt (die übrigens sehr europäisch wirkt) weiter zu einem der Highlights von Wellington - das Te Papa Museum (= our place =unser Platz).
Dieses Museum stellt quasi ganz Neuseeland dar und ist wirklich ein Museum. Es macht einfach wirklich Spaß dort. Alles kann man ausprobieren, rumfummeln und wurtscheln, Knöpfe drücken und irgendwie passiert immer irgendwas. Das ganze ist natürlich, wie für neuseeländische Museen üblich, grundsätzlich eintrittsfrei. Nur die leckerste Sonne hat uns davon abgehalten länger als 6 Stunden in dem Museum zu bleiben. Und danach ging es natürlich noch zu Burgerfuel, dem besten Burgerladen (bzw. -kette) der Welt....

Freitag, 22. Mai 2009

Mt. Cook - Arthurs Pass - Lewis Pass - and back


Nachdem wir mit dem Wetter bis dato dann größtenteils wirklich Glück hatten, kam dann auch mal das Unvermeidliche auf uns zu. Als ich meinen Abstieg von der Mueller Hut angetreten hatte, waren bereits die Sturmwolken im Anmarsch und hinter den Berggipfeln bildeten sich die Wolkenfahnen.


Wir sind dann Richtung East Coast gefahren, nur um den "Fehler" zu machen über den Arthur's Pass (Alpenpass ) wieder Richtung West Coast zu fahren, um einen weiteren Track mit Cornelius und Pia zu laufen. Bereits auf dem Weg dorthin nahm der Regen schon stramm zu. Im entsprechenden DOC Office (Department of Conservation), wurde uns dann mitgeteilt, dass an einen Track gar nicht zu denken sei. Für die Nacht und die kommenden Tage war Regen von bis zu 600 mm pro Quadratmeter angesagt. Wir haben uns dann entschieden gleich weiter bis zur Westcoast zu fahren und haben den Abend dort gemeinsam verbracht.

Am nächsten Tag sah das Wetter und die entsprechende Vorhersage für die nächsten Tage keineswegs besser aus, so dass wir den ganzen Weg quasi wieder zurück über einen anderen Alpenpass (Lewis Pass) an die East Coast gefahren sind. Dort wurde auch endlich, wie für die East Coast üblich, das Wetter wieder schön. Die Spuren der vergangenen drei Tage waren aber mit einem Blick auf die Flüsse, die aus dem Gebirge Richtung Meer schnörkeln, mehr als nur erkennbar. Der Fluss auf dem unteren Bild, dürfte unter Normalbedingungen eher als klein bis mittelgroß bezeichnet werden. Üblicherweise ist das Wasser auch eher klar.


Weiter ging es dann durch typisch neuseeländische Landschaft weiter bis zum Meer, wo wir weitere zwei Tage verbracht haben.


Wir haben uns quasi nur mit Strandspaziergängen, Muschelsucherei und 3-stündigen Abendessenzubereitungsquälereien (ein kleiner Gaskocher) beschäftigt. Wir waren quasi faul :).
Wie auch immer, die Südinseltour neigte sich langsam dem Ende...

Samstag, 16. Mai 2009

Aoraki / Mt.Cook - Mueller Hut


Am Ende des Highway 8 trifft man auf die großen Alpenseen Lake Ohau, Tekapo und Pukaki im Inland der Südinsel. Wie vielleicht einige noch aus dem Blog von vor zwei Jahren wissen, haben diese Seen diese krass türkise Farbe, die durch das von den Gletschern geschredderte und im Wasser gelöste Gesteinsmehl verursacht wird. Diesesmal ballerte aber die Sonne und es hieß in den Aoraki / Mt. Cook Nationalpark vorzudringen. Namensgeber ist hier der höchste Berg Neuseelands mit ca. 3.800 Metern.


Quasi eine der berühmtesten hochalpinen Tracks, die der halbwegs sportliche Durchschnittsmensch gerade noch so schaffen kann, ist die Mueller Hut Route. Bei diesem Namen gab es natürlich für mich überhaupt keine Alternative, als da hochzurennen. Vorher muss man sich aber noch bei der Bergwacht anmelden, damit die abends per Funkgerät in der Hütte anfragen, ob auch alle sicher angekommen sind. Hierfür muss man quasi eine "intentions form" ausfüllen, wo auch selbstverständlich der Nachname des Wanderers einzutragen ist. Nachdem ich also zunächst belehrt wurde, dass bitte in das Feld für den Nachnamen, eben der Nachname und nicht der Name der Hütte einzutragen ist, gab es ein großes Hallo als ich die Bergwächtler davon überzeugen konnte, dass Mueller mein Nachname ist. Man will es nicht glauben, aber ich war doch wirklich der erste Mueller auf der Mueller-Hut seit die Bergwacht die Personen elektronisch erfasst, die auf den Berg rennen.


Die Strecke selbst ist von der Länge her eher kurz, nur 5,2 km. Die haben es dafür aber gewaltig in sich. Es sind 1.300 Höhenmeter zu überwinden bis man auf dem Gipfel (2.100 m) steht (die Hütte ist dann ein wenig tiefer) - quasi wie 4 Stunden Treppenstufen bergauf gehen.


Die Aussicht da oben entschädigt dann aber für den harten Aufstieg. Quasi ein 360 Grad Panorama über die höchsten Berge Neuseelands und insgesamt vier große Gletscher, die zum Teil mit lauten krachen und rumpeln gen Tal schieben.


Natürlich konnte ich es mir auch nicht entgehen lassen, am nächsten morgen gegen 5:30 Uhr aufzustehen und denn Sonnenaufgang zu fotografieren. Durch das frühe Aufstehen war dann auch der Abstieg schnell geschafft und ich konnte mit Inga, die wegen kleinerer Knieprobleme im Tal Wanderungen gemacht hatte, wieder Richtung Meer losstarten.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Central Otago - In der Mitte der Südinsel

Von der Südspitze der Sündinsel kommend, ging es zunächst erstmal Richtung Dunedin, quasi eine der ältesten und auch kulturell-architektonisch am ehrwürdigst anmutenden Städte Neuseelands. Dort haben wir uns mit Adrian (der Organisator des Fjordland-Trips) getroffen und die Vorzüge der Zivilisation genossen (Eine richtig gute Pizzeria etc.).
Am nächsten Tag wurde aber aufgrund eines Platten am Wagen, zu dem sich auch noch ein vollständig defektes Ersatzrad gesellte sowie eines komplett geschroteten Kamera-Akkus (keine Bilder!!! - Jonas wird's verstehen) ein zweiter Tag in der Zivilisation.

Kurz darauf ging es dann aber Richtung Central Otago - quasi die Mitte der Südinsel.
Abgeschirmt von den im Westen liegenden Alpen, die sich wie ein langes Band von 3000ern von Nord nach Süd erstrecken, zeichnet sich diese Gegend durch krasse Trockenheit und entsprechend wenig Regen aus - was wiederum zu einer "blue sky guarantee" führt.


Aufgrund der kargen Landschaft sind die Temperaturen auch entsprechend - heiße, extrem trockene Sommer sowie sehr kalte Winter. Da wir quasi im Herbst unterwegs waren gab es die genaue Mitte - angenehm milde Nächte (!! -5 Grad !!, ich empfehle den Mountain Equipment Starlight IV Schlafsack der eine Komfortzone bis - 11 Grad aufweist) und angenehm milde Tage (+ 22 Grad).
Hier ein Photo von morgens um 6:30 mit komplett gefrorener Landschaft (siehe unten). Sogar die Schäfchen haben, als morgens auf eine andere Weide umgesiedelt wurden, in der klaren kalten Luft gedampft (siehe Photo ganz oben).


Und sogar Salzseen gibt es hier. Im Winter gibts hier noch ein wenig Wasser, aber über den Sommer trocknet der See einfach komplett aus und hinterlässt nur eine schöne Matsch-Salzkruste.


In dieser Gegend gab es früher eine Menge Gold, so dass sie einst eines der am dichtesten besiedelten Teile Neuseelands war. Hierfür war auch eine Menge Infrastruktur notwendig, so dass man eine Einsebahnstrecke quasi mitten durchs heutige Niemandsland baute.
Mittlerweile sind die Gleise und der Schotter entfernt und man hat einen herrlichen Radweg von 156 km Länge daraus gebaut.
Wir haben uns von den Locals den besten Teilabschnitt empfehlen lassen und eine schöne Tagestour entlang einer Schlucht, durch Tunnel und über alte Eisebahnbrücken immer auf dem alten Goldtrail gemacht.


Am nächsten sind wir dann den Highway 8 weiter durch diese krasse karge Mondlandschaft gefahren und haben zwischendurch noch ein wenig Sonne getankt und leckere Pies gegessen (wenn dann mal nach 87 km endlich überhaupt mal so etwas wie eine Siedlung kam).
Die Landschaft ist einfach krass - so etwas haben wir bis dato dann auch noch nicht gesehen.

Montag, 4. Mai 2009

Tief im Süden - Southland 16. - 18.04.09


Im Southland ist eine Sache absolut hervorstechend - der Himmel. Die Wolkenformationen sind einfach nur beeindruckend. Das Southland, sprich die südlichste Spitze der Südinsel zeichnet sich hauptsächlich durch raues Klima, heftigen Wind und einsame wilde Strände aus. Irgendwie scheinen auch die Schäfchen ein wenig wolliger zu sein und kürzere Beine zu haben, um nicht zu schnell weggeweht zu werden.


Diesmal zeigte sich das Southland aber von seiner sanften Seite und wir hatten sehr warme (23 Grad) und quasi windstille Tage dort. Auf dem oberen Photo ist der sogenannte Slope Point zu sehen, der südlichste Punkt der Südinsel (es gibt noch einige kleinere noch dichter an der Antarktis liegende Insel, die zu Neuseeland gehören).


Wir haben drei Tage an einem absoluten Traumstrand bei dazugehörigem Wetter verbracht. Dieser Strand ist nur dadurch zu erreichen, dass man eine Lagune, die bei Ebbe ca. 1m tief ist, durchwatet. Nimmt man das aber auf sich, wird man auf der anderen Seite von einem wirklich tollen Strand belohnt.
Der Spaß beginnt damit, dass man quasi erstmal über ein Walgerippe stolpert. Weißer Strand und jede Menge Paua-Muscheln sorgen für den Rest.


Ebenfalls zum Inventar dieses Strandes gehören die Jungs auf dem unteren Bild. Man muss quasi schon aufpassen wo man hintritt. Insbesondere nach einem Nickerchen am Strand, kann es einem gut und gerne passieren, dass man aufwacht und einer von den Kollegen sich quasi neben einen gelegt hat. Uns wurde auch davon berichtet, dass sich gerne mal in den Zelten anderer Leute breit machen...